Von Fahnenträgern, Lagerleben und Eintopfessen
Workshop zum Thema „Rechtsextremismus“ in einer achten Klasse
Ein Workshop zum Thema „Rechtsextremismus“ in einer 8. Klasse an der Mittelschule Hummelsteiner Weg Nürnberg
Eine erlebnisreiche Zeitreise auf dem ehemaligen Nürnberger Reichsparteitagsgelände
Warum gingen so viele Menschen auf die Reichsparteitage und was haben sie da eigentlich gemacht? Was wurde von den Hitlerjungen dort erwartet? Wo kommen eigentlich die vielen Steine her? Wozu sollten die großen Gebäude dienen und warum wurden viele nicht fertig gebaut? Wo haben die Besuchenden der Reichsparteitage übernachtet und was gab es zu essen? Diesen und anderen Fragen wird mit Bildern, Spielen und Aktionen auf dem Reichsparteitagsgelände in Nürnberg nachgegangen.
„Zeitreise“ in die Zeit des Nationalsozialismus
Der Workshop begann mit einer „Zeitreise“ in die Zeit des Nationalsozialismus, die anhand von Bildern, Spielen und Berichten sowie gemeinsamem Austausch in den Räumen des Studienforums im Dokumentationszentrum stattfand. Der Rundgang startete am Bahnhof Dutzendteich, wo auch damals die meisten Teilnehmer*innen und Besucher*innen der Reichsparteitage ankamen. Wir besuchten die Zeppelintribüne und warfen einen Blick auf das Max-Morlock-Stadion (ehemals „Städtisches Stadion“, wo der Tag der „Hitlerjugend“ stattfand). Anschließend gingen wir zur „Großen Straße“, die zum Märzfeld und zu den Zeltlagerstädten führen sollte. Wir besichtigten das Bauvorhaben des geplanten Deutschen Stadions am Silbersee und beendeten unseren Rundgang im Innenhof der Kongresshalle.
Viele Fragen, reger Austausch
Die Schüler*innen zeigten großes Interesse, sie stellten viele Fragen und es gab einen regen Austausch. Viele der Teilnehmenden haben das Gelände am Dutzendteich schon oft besucht, hatten aber kein Wissen über die Bauten der Vergangenheit. Durch den Workshop erhielten sie Informationen über und Einblicke in die Absichten und Ideologien der damaligen Zeit.